Der Anfang

Im Dezember 2004 hat unsere Funkerfamilie Zuwachs bekommen:

Wir nennen nun einen VW  T3 unser eigen. Der Bus war 12 Jahre im Dienste der RegTP (heute  BNetzA) Darmstadt unterwegs und wurde Mitte 2004 ausgesondert.

Nach ein paar kleineren Reparaturen konnten im Januar 2005 die wichtigsten Hürden wie TÜV und AU problemlos gemeistert werden. Auch die Umschreibung der "selbstfahrenden Arbeitsmaschine" zum ganz banalen LKW ist  uns  noch im Januar gelungen. Nun sollte dem Einsatz als "optimales Amateurfunk KFZ" nichts mehr im Wege stehen.

Funktechnik:

Bedingt durch den früheren Einsatz als Messwagen befinden sich noch umfangreiche elektrische Installationen im Fahrzeug die wir gut für unseren Zweck gebrauchen können. Leider wurden durch die RegTP einige, für uns  sehr interessante Ausstattungsgegenstände wie z.B. der elektr. 10m Teleskopmast oder die Messantenne von WISI entfernt. Den ebenfalls nicht mehr vorhandenen 500 VA Sinuswechselrichter von Weidmüller konnten wir  inzwischen zu einem "Amateurgerechten" Preis an Land ziehen und wieder einbauen. Wir hoffen natürlich, dass wir die anderen, für uns so lebenswichtigen Teile, noch irgendwo auftreiben. Sollten Sie  also, rein  zufällig, einen elektisch betriebenen 10 meter Teleskopmast  in der guten Stube stehen haben der Ihnen den Platz wegnimmt, mailen Sie uns. Wir entsorgen das Ding umweltfreundlich...

Fürs erste wurde dem Bus ein Duoband-TRX von Kenwood spendiert, der für die regionale Kommunikation in FM eingesetzt wird. Für diesen Transceiver musste die 70 cm Betriebsfunkantenne einer kleinen Duoband-Antenne weichen. Für den SSB - Einsatz wurde auf dem drehbaren Mast des ehemaligen Umlaufpeilers eine LPDA installiert, die das 2 Meter- und 70 cm Band überstreicht. Für den Contestbetrieb kann an diese horizontal polarisierte Antenne ein geeigneter Transceiver wie z.B. unser IC-706 MK2G angeschlossen werden. Unseren ersten Wettbewerb haben wir Anfang März bereits bestritten.

Versorgt werden alle Funk- und Messgeräte aus der noch vorhandenen, leistungsfähigen Funkbatterie, die bei laufenden Motor von der Lichtmaschine geladen wird. So bleibt es Manuela erspart, nach durchfunkter Nacht  den  Bus kräftig anzuschieben - HI.

Erste Bilder aus dem mobilen Shack :

Erster Contest-Einsatz 5/6. März 2005:

Zugegeben, die HB9CV auf dem (noch nicht ganz ausgefahrenen) 10m hohen Militärmast ist keine Dauerlösung, aber unser kleiner Rotor verträgt keine viel größeren Antennen.

Die Logperiodic auf dem Fahrzeugdach, brachte durch ihr schärferes Richtdiagramm in der Horizontalebene teilweise bessere und vor allem störungsfeiere Signale an dem Empfänger.

Wir sind aber mit den ersten Ergbnissen im Contest recht zufrieden. Unsere Position, 391 m über NN im Locatorfeld JN59LJ stellte sich als günstiger Standort heraus. Über ein ODX von 512 km  im   2-Meter Band bei einer Ausgangsleistung von 50W können wir auch nicht meckern...

Mal sehen was uns für den nächsten Wettbewerb einfällt.

Manu, DF9NM/p im Conteststress

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